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Lanzarote, die schwarze Perle der Kanaren. Lazarote ist eine Insel, wo die Erde ihr Innerstes nach aussen gekehrt hat, ein Ort mit sproedem Charme fuer Touristen, die einen Blick fuer exotische Landschaften haben. Fuer viele Deutschen gehoert die Insel vor der nordwestafrikanischen Kueste zu den schnell erreichbaren Traumzielen in der kalten Winterzeit. Die Inseln des Fruehlings liegen nur ca. vier Flugstunden entfernt und heissen Kanarische Inseln. Waehrend viele Sonnenanbeter und Strandurlauber Fuerteventura lieben, Freunde des Nachtlebens auf Gran Canaria oder Teneriffa ihren Urlaub buchen, waehlen diejenigen, die das Extravagante mögen Lanzarote

Die über 700 Quadratkilometer grosse Insel verdankt ihren guten Ruf nicht zuletzt einem Mann, naemlich Caesar Manrique. Der Architekt und Kuenstler hat zu seinen Lebzeiten ihre natuerliche Schoenheit und ihre vulkanische Beschaffenheit mit grossem Einsatz geschuetzt.
Die Insel hat eine sehr alte Kulturgeschichte. Manche Quellen behaupten sogar, ihr Name stamme vonm Ritter Lanzelot, dem beruehmten Ritter der Tafelrunde, ab. Tatsaechlich verdankt sie ihren Namen aber dem Kaufmann und Seefahrer Lanceloto Malocetto. Historisch verbuergt sind diese Fakten aber erst seit gut 500 Jahren. Die Architektur auf Lanzarote zeichnet sich durch eine humane Bauweise aus. Nirgends sind Touristenbunker wie andernorts zu finden. Zwei bis drei Stockwerke zaehlen die Haeuser maximal und sind an der Kueste blau-weiß und im Landesinneren gruen-weiß angestrichen.

Sehr gut schmeckt der Inselwein und die dort angebauten Tomaten, die in Lavamulden gepflanzt werden. Wer auf Lanzarote Urlaub machen möchte, hat im Ort Puerto del Carmen die dort uebliche Infrastruktur zur Verfuegung, die ein Pauschaltourist normalerweise erwartet. Der Vorteil hier ist nur, dass auch hier keine grossen Bettenburgen den Blick auf die Landschaft versperren. Wer Erholung und Kultur sucht, der ist hier genau richtig. Von den Feuerbergen im Sueden bis zum Aussichtspunkt "Mirador del Rio" im Norden, gibt es sehr viel zu entdecken. Den Kakteenpark oder "Los Jameos del Aqua". Diese stellen ein Naturereignis der ganz besonderen Art dar: Nach den grossen Vulkanausbruechen ist die Lava unterschiedlich schnell erkaltet und teilweise unterirdisch in Kanaelen bis ins Meer geflossen. Zurueck blieben lange Gaenge und Hoehlen, die dann in der Naehe von Haría zu Kulturlandschaften und sogar Konzertsaelen ausgebaut wurden.