Die chinesische Teekultur auf Reisen kennenlernen

China ist als größter Staat des Asiatischen Kontinents und als bevölkerungsreichstes Land der Welt ein vielseitiges Urlaubsziel. Planen Sie einen Urlaub nach China, so ist eine Rundreise zu empfehlen, da das Land kulturell und landschaftlich viel zu bieten hat. Neben den großen Städten ist beispielsweise die Region um Guilin wunderschön. Am berühmtesten sind die Städte Shanghai, Hongkong, Xian und Peking. Die Millionenmetropolen haben viel zu bieten: pompöse Paläste, lebendige Märkte, informative Museen und eine eindrucksvolle Skyline.

In Shanghai ist der „Bund“, die Uferpromenade, das Highlight. Von hier hat man einen traumhaften Blick auf die Skyline der Stadt. Besonders nachts ist es ein wunderschöner Anblick. Hongkongs Skyline gehört zu den beeindruckendsten der Welt und die Gebäudekomplexe sind sehr imposant. In Xian sollte die Besichtigung der berühmten Terrakotta-Armee auf der To-Do-Liste stehen. Peking ist ein guter Startpunkt für eine Chinarundreise – günstige Tickets nach Peking findet billigfluege.de.

Die Chinesische Mauer in Peking ist ein Muss und auch ein traditionelles Teehaus sollte besucht werden, denn die chinesische Teekultur ist die älteste der Welt. China gilt als Mutterland des Teeanbaus. Ursprünglich wurde das Getränk als Medizin verwendet. Im Vergleich zu Japans Teekultur ist die chinesische nicht so kompliziert und dadurch noch weit verbreitet innerhalb der Bevölkerung. In China findet man zahlreiche Teehäuser, besonders in Peking, welche ein beliebter Treffpunkt sind.

Die Teesorten, der Anbau und regionale Unterschiede

In China unterscheidet man zwischen sechs Teesorten: es gibt grünen, weißen, gelben und roten Tee, sowie Oolong Tee und Pu-Erh Tee. Am verbreitetsten ist der grüne Tee. Angebaut wird der chinesische Tee überwiegend im Süden, der grüne Tee jedoch eher in den östlichen Provinzen Anhui, Fujian und Zhejiang.

Regionale Unterschiede

Viele Regionen Chinas haben ihre Teespezialitäten. In Peking beispielsweise ist de Jasmintee der verbreitet, in Tibet ein speziell getrockneter und pulverisierter Grüntee und im Süden des Landes wird der Tee oft mit Früchten zubereitet.

Die Teezeremonie

Die traditionelle Teezeremonie dient nicht nur dem geschmacklichen, sondern auch dem visuellen Erlebnis. Wichtig ist geistliche Entspannung, aber auch das Bewundern der Tee-Utensilien, welche als Zeichen des sozialen Status gelten. Sie sind meist aus Porzellan oder Keramik und können aufwendig verziert sein oder völlig schlicht

Es gibt viele verschiedene Arten der Teezeremonie, die sich in Teesorte und Zubereitung unterscheiden. Besonders bekannt ist die „Gongfu Cha“, eine sehr aufwendige Teezeremonie. Hierbei werden die Blätter des Oolong-Tees mit heißem Wasser übergossen. Der Aufguss wird jedoch nicht getrunken, sondern soll nur die Bitterkeit mindern. Die Blätter werden erneut mit Wasser übergossen und der Tee maximal eine halbe Minute ziehen gelassen. Der Aufguss wird dann auf die Teeschalen verteilt und dieser Vorgang wiederholt, bis alle Teilnehmer der Zeremonie eine Schale Tee vor sich stehen haben.

Alte Bräuche der Teekultur

Auch heute noch wird Gästen Tee angeboten zum Zeichen der Wertschätzung. Früher war die Teezubereitung jedoch deutlich wichtiger, beispielsweise war sie ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl der zukünftigen Schwiegertochter. Brauch was es auch, dass die älteste Tochter schnell vertretend für alle Kinder der Familie den Eltern morgens eine Tasse Tee brachte.

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